Unser ältester Dorfkindergarten in Wiesenthal braucht Hilfe!

Schimmel und Feuchtigkeit haben die "Wiesenthaler Strolche" aus ihrem geliebten Kindergarten, dem ältesten Dorfkindergarten Deutschlands, vertrieben. Seit August 2018 müssen die 34 Kinder und ihre Erzieher ins Bürgerhaus ausweichen. Dieses Haus ist natürlich nicht für den Dauer-Betrieb einer Kindertagesstätte geeignet, die Genehmigung dafür läuft im Sommer aus. Da man nicht weiß, wie lange diese "Notlösung" bestehen muss, wird über eine Weiternutzung nachgedacht. Ein Antrag für eine Verlängerung der Betriebserlaubnis ist schon geplant und soll demnächst eingereicht werden. Notdürftig wurden Bauzäune um den provisorischen Spielplatz aufgestellt, eine Rettungstreppe aus Gerüstteilen gezimmert. Bei einer ersten Rettungsübung wurden die Kinder im oberen Stockwerk aus dem Fenster ins Freie gehoben, weil eine Notausgangstür fehlt.  

Für die dringend nötige Sanierung des Kindergartens hat das kleine Dorf aber nicht genug Geld. Unter anderem müssen alte Versorgungsschächte unter dem Haus entfernt werden, durch die Feuchtigkeit und Schimmel eindringen konnten. Die Reparaturkosten werden, so hat Wiesenthals ehrenamtlicher Bürgermeister Sven Hollenbach im LandesWelle Interview erzählt, auf mindestens 305.000 Euro geschätzt. Viel Geld für die kleine Gemeinde. Zwar wurden schon Fördermittel beantragt, allerdings muss auch ein Eigenanteil übernommen werden, für Wiesenthal kaum finanzierbar. Trotz der Anstrengungen aller Beteiligten fehlen immer noch mindestens 150.000 Euro. 
 
Deshalb wollen die Eltern, die Gemeinde und der Dorfförderverein Wiesenthal e.V. über die Crowdfunding-Plattform betterplace.org das Geld für ihren Dorfkindergarten sammeln. Damit soll der Kindergarten zum Beispiel eine Wickelstube für die Kleinsten bekommen oder die Elektroarbeiten dadurch finanziert werden. Bis jetzt sind dort schon knapp 15.000 Euro zusammengekommen. 
 

Wer online spenden möchte, bitte hier klicken: Rettet den Dorfkindergarten von Wiesenthal
Ebenfalls können sich gerne Firmen und freiwillige Arbeiter beim Kindergarten melden, um sie bei dem Bauvorhaben zu Unterstützen.

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