Wespen, die unangenehmen Gäste beim Essen im Freien

Wer sich im Sommer zum Essen ins Freie setzt, der muss damit rechnen, dass es nicht lange dauert bis die ersten Wespen angeflogen kommen. Die oftmals nervigen Tiere stehen unter Naturschutz, deswegen kann man nur vorsorgen:

Warum nerven uns Wespen beim Essen?

Wespen werden vom Angstschweiß der Menschen angezogen. Diesen werten sie sogar als Bedrohung. Wenn wir zusätzlich nach Ihnen schlagen, ist der Stich nicht weit entfernt. Doch was kann man tun, damit es gar nicht erst dazu kommt? Viele Möglichkeiten haben wir nicht, denn die Wespe steht unter dem Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes.

Was hilft gegen Wespen?

Alt bewährte Hilfsmittel sind das Abdecken von Speisen und Getränken und das Abwischen von Mund und Händen, um nicht von Wespen belästigt zu werden. Auch stark parfümierte Hygieneartikel ziehen die schwarz-gelben Arbeiter an.

Eine Obstschale mit ein paar Stückchen Apfel, Birne, Weintrauben oder Pflaume lockt die Wespen ebenso an - einfach ein paar Meter vom Esstisch entfernt aufstellen, dann sollte Ruhe sein.

Sollte man doch einen hartnäckigen, fliegenden Gast bei sich wissen, so hilft auch der Griff zu einer mit Wasser gefüllten Sprühflasche. Ein paar Sprühstöße auf die Wespe abgeben. Im besten Fall denkt sie, dass es anfängt zu regnen und fliegt in ihr Nest zurück.

Die freundliche Wespe von Nebenan


Wespen sind nicht nur nervig, sondern auch Helfer: Ein kleiner Wespenstaat verspeist jeden Tag ca. 3.000 Insekten wie Spinnen, Raupen und Fliegen und halten uns damit auch andere Plagegeister vom Hals.

Das Essen vom Grill könnte ihre letzte Mahlzeit sein, denn nur die befruchtete Wespenkönigin kommt über den Winter.

Hilfe fürs Ökosystem

Neben zwei Kilo Insekten pro Tag ernährt sich ein Wespenstaat auch von Pollen. Ebenso bestäuben sie Obstbäume und Beerensträucher. Neben den flauschigen Bienen, ist sich die Wespe nicht zu fein, auch bei schlechtem Wetter auf Pollentour zu gehen.

Beim Nestbau verwerten Wespen totes Holz und beschleunigen so den direkten Zerfall von abgestorbenen Baumresten.

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