Nicht dorthin, wo man ihn her hat
Die Landesforstanstalt Thüringen appelliert daran, Weihnachtsbäume nicht im Wald zu entsorgen. Wird man dabei nämlich erwischt, gilt das als "Waldverunreinigung" und es werden mindestens 30 Euro Bußgeld fällig.
Auch den Baum kleinmachen und in die Tonne zu werfen ist verboten.
Der Weihnachtsbaum als Feuerholz
Die einfachste Möglichkeit ist, den Baum im hauseigenen Kamin zu verfeuern. "Dank der schmalen Äste, dient der Weihnachtsbaum als ideales Anzündholz, das auch noch im Wohnzimmer über die Weihnachtswochen gut getrocknet wurde", teilte Thüringenforst mit.
Natürlich kann der Baum auch zerkleinert und zwischen gelagert werden, bis das nächste Lagerfeuer mit Stockbrot ansteht. Die dünnen Äste können Hobbygärtner außerdem abtrennen und über frostempfindliche Pflanzen legen.
So halten die auch eventuell anstehenden Frost einwandfrei aus.
Entsorgung durch Profis
"Viele Gemeinden und Städte sammeln im Januar ausgediente Weihnachtsbäume. Auch Feuerwehren und Pfadfinder bieten oft eine gebündelte Entsorgung an", sagte Volker Gebhardt, Thüringenforst-Vorstand.
In Erfurt werden zum Beispiel Bäume von der SWE Stadtwirtschaft GmbH kostenlos abgeholt. Die festgelegten Routen und Termine finden Sie jederzeit auf den Webseiten Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Bei der Abholung der Bäume ist es wichtig, dass vorher alles an Schmuck und Deko abgehangen wird. Dann darf der Baum auch (am Vorabend des Abholtermins) auf den Gehweg gelegt werden.