Von Route abgewichen: Schwerlasttransport bleibt in Baustelle stecken

Aufgrund der nicht genehmigten Strecke ergeben sich für einen Schwerlasttransport nun empfindliche Mehrkosten. 

Am frühen Freitagmorgen wurde die Autobahnpolizei zu einem Unfall auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Eisenberg und Bad Klosterlausnitz in Fahrtrichtung München gerufen.

Betonleitwand und Leitplanke mitgenommen 


Ein 44-jähriger Lkw-Fahrer steckte mit seinem Schwerlasttransport und dem zugehörigen Begleitfahrzeug in der dortigen Baustelle fest, so die Polizei. Der 4,15 Meter breite Transport hatte im engen Baustellenbereich etliche Warnbaken und mehrere hundert Meter der rechten Betonleitwand sowie der linksseitig provisorisch aufgestellten Leitplanke beschädigt. Dabei hätte der Großraumtransport dort gar nicht fahren dürfen.

Er war mit Kabeltrommeln für Windkraftanlagen auf dem Weg von Müncheberg (Brandenburg) nach Mannheim. Dabei verließ er die genehmigte Route und geriet so in die Engstelle.

Hoher Sachschaden und Verkehrsbehinderungen 


Die Polizei schätzt die Schäden an der Baustelleneinrichtung und Ladung auf etwa 20.000 Euro.

Zur Weiterfahrt wird jetzt eine neue Genehmigung fällig. Weiterhin muss die eingerichtete Dauerbaustelle durch die Verkehrssicherungsfirma auf rund drei Kilometern so beräumt werden, dass das Fahrzeug ungehindert passieren kann. Hierdurch wird es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen kommen. Für den Verstoß gegen die Fahrauflagen musste der Fahrer 230 euro zahlen.

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