Tiefensee will Kurzarbeitergeld für Autoindustrie

Der Wandel in der Autoindustrie ist auch in Thüringen zu spüren. Vor allem im Raum Eisenach - mit Opel und der Zulieferindustrie. Bei vielen Firmen kriselt es: JD Norman - ehemals Rege - ist erneut pleite. Bei Mitec ist die Investorensuche mit einem deutlichen Stellenabbau verbunden. Plastic Omnium und Autotest wollen Standorte schließen und bei Opel gibt's Startschwierigkeiten nach der Modellumstellung. Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee hat sich jetzt für ein Kurzarbeitergeld in der Branche ausgesprochen. Es sollte nicht nur in wirtschaftlichen Krisenzeiten, sondern auch zur Bewältigung des Strukturwandels ausgezahlt werden. Das Tiefensee beim Branchendialog Automobil in Erfurt. Einer aktuellen Studie nach arbeiten in Thüringen rund 19 000 Beschäftigte im Bereich Antrieb/Fahrwerk. Bis 2030 sind demnach bis 3000 Arbeitsplätze wegen des Strukturwandels gefährdet.

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