Ein junger Rapper aus Jena versucht sein Glück in einer Fernsehshow - "The Voice Rap by CUPRA" soll Raptalente aus ganz Deutschland fördern. Als einziger Thüringer ist "Kostja" dabei. Das hervorzuheben, ist ihm wichtig. In einem LandesWelle Interview erzählt er: "mir war das persönlich auch sehr wichtig, das auch immer zu erwähnen, dass das Ganze in Jena losgegangen ist. Man kennt Rapper aus Berlin, man kennt Rapper aus Hamburg, aber so richtig aus Thüringen kennt man nicht viele."
Konstantins Weg zum Genre Rap
Wie Konstantins Beziehung zur Musik ist, wird klar, als er über seine musikalischen Anfänge spricht. Schon als Jugendlicher habe er Texte auf Beats geschrieben, um "nicht so schöne Zeiten" zu verarbeiten. Kurz darauf habe er das Schreiben für sich entdeckt und sich bald darauf in die Öffentlichkeit gewagt. Nach einigen Bemühungen wurde er schließlich von ganz allein gebucht. Zum Genre Rap sagt er: "Ich hab das schon immer geliebt, dass man reimt und dass Poesie dort reinkommt, weil viele Leute haben auch erstmal so ein angeknackstes Bild von Rap, auch sehr vorurteilbehaftet. Wenn man dann aber ein bisschen reinsteigt in dieses Genre, dann wird man viele viele gute Talente finden, die was zu sagen haben.
Ein Blick hinter die Kulissen
Nachdem der Jenaer durch eine Hip-Hop-Instagramseite auf "The Voice Rap" aufmerksam wurde, bewarb er sich, durchlief einen Bewerbungsprozess und schaffte es schließlich in die "Blind Auditions", die Shows, die im Fernsehen gezeigt werden. Viel darf er vor den Ausstrahlungen noch nicht verraten, zu den Coaches Kool Savas und Dardan sagt er jedoch, dass sie "sehr cool und respektvoll" waren und dass es Spaß gemacht habe. Ganz anders als es eine Castingshow erwarten lässt, sind die Teilnehmenden zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen, die sich gegenseitig unterstützt und heute noch immer Kontakt hat. Wie das Ganze aussieht, davon können sich Zuschauer und Zuschauerinnen ab morgen auf Joyn überzeugen.
