Das Risiko von Wildunfällen auf Thüringens Straßen ist jetzt und in den kommenden Wochen besonders hoch, teilte die Landesforstanstalt mit. Grund sei die Paarungszeit bei Rehen, die von Ende Juli bis Mitte August gehe. Die liebestollen Rehböcke, die hinter Ricken her sein, würden kaum auf den Straßenverkehr Rücksicht nehmen. Besondere Aufmerksamkeit sollten Autofahrer an Streckenabschnitten durch Wälder und entlang von Feldern walten lassen sowie dort, wo vor Wildwechsel gewarnt werde. Wo ein Reh auftauche, sollte mit weiteren Tieren gerechnet werden.
Bei einem Unfall mit Wild sollte die Polizei oder der Jagdpächter gerufen werden, rät die Landesforstanstalt. Es gehe nicht nur um die Schadensregulierung sondern auch darum, dass verletzte Tiere erlöst werden.
Nach den zuletzt vorliegenden Zahlen gibt es jährlich in Thüringen etwa 5800 Unfälle mit Wildtieren. Darin einbezogen sind auch Unfälle mit Wildschweinen.
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