Nach Bombendrohung: Entwarnung am Funkhaus Weimar

Gegen 6:30 Uhr ging bei den Kollegen der ANTENNE THÜRINGEN eine Bombendrohung ein. Um 11 Uhr sollen Sprengkörper explodieren und das Gebäude mit Maschinenpistolen gestürmt werden. Auch mehrere Schulen in Thüringen erhielten erneut Drohungen. Alle Infos im Überblick.

Drohung kam per E-Mail


Per E-Mail über einen Absender ohne Klarnamen kam die Drohung auf Englisch und Arabisch: "Wir haben Sprengkörper in Wert von 20 Millionen Euro", schreiben die Unbekannten. Im Namen der Hamas werde das Gebäude zerstört und niemand werde überleben. Auffällig dabei: während die E-Mail in Englisch und darunter in Arabisch verfasst war, ist der Betreff "Bombenwarnung" in Deutsch.

Polizei nimmt die Situation ernst


ANTENNE THÜRINGEN und LandesWelle Thüringen nutzen sein Juni diesen Jahres das gleiche Funkhaus (sind redaktionell jedoch getrennt). Daher musste auch die LandesWelle Redaktion das Gebäude räumen. Aktuell läuft ein Notprogramm. Den Mitarbeitern geht es bisher den Umständen entsprechend gut.

Die Polizei untersucht zur aktuellen Stunde mit einem Spürhund das Gebäude. Neun Polizisten sind aktuell im Funkhaus, 22 weitere sind aus Jena unterwegs. 

Update 10:30 Uhr: Bisher wurden noch keine verdächtigen Gegenstände gefunden.

Bild: LandesWelle Thüringen



Auch Drohungen an Thüringer Schulen


Wie schon gestern sind auch wieder Schulen in Thüringen von Bombendrohungen betroffen. Auch hier gingen die Drohungen per Mail ein. Diesmal gingen die Drohungen an die Gemeinschaftsschule "Steigerblick" im Ortsteil Hochheim, die integrierte Gesamtschule am Johannesplatz in Erfurt und an die Gemeinschaftsschule Am Herrenberg. Die Schulen wurden geräumt. Auch hier werden die Gebäude durchsucht.

Erst gestern hatte es mehrere Drohungen dieser Art in ganz Deutschland gegeben. Alle hatten sich als haltlos herausgestellt. Es kamen weder Gebäude noch Menschen zu Schaden.

Entwarnung am Mittag


Um 12 Uhr dann die erlösende Nachricht. Die Polizei gab das Funkhaus nach eigehenden Untersuchungen wieder frei. Die Ermittlungen nach dem oder den Verfassern der Drohungen laufen. 

Bilder vom Funkhaus:

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