Im Freistaat Thüringen sind vergangenes Jahr 495 Anträge auf eine SED-Opferrente gestellt worden.
Das waren 110 mehr als 2023, meldet das Landesverwaltungsamt. Insgesamt hat Thüringen für die Opferrente von politisch Verfolgten in der DDR vergangenes Jahr rund 16,5 Millionen Euro ausgegeben.
Auch in Zukunft könnte die Zahl an Anträgen steigen. Grund ist eine Gesetzesnovelle aus 2019, nach der auch ehemalige DDR-Heimkinder und Insassen von Jugendwerkhöfen unter bestimmten Voraussetzungen Opferrente beziehen könnten.
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