Messerstecher muss 13,5 Jahre ins Gefängnis

Jetzt ist das Urteil gegen den Mann  gefallen, der in Erfurt erst seine Ex-Freundin entführt und später einen Unbeteiligten niedergestochen hat. Der Fall hatte letzten Sommer aber weit über Erfurt hinaus für Aufsehen gesorgt. Der 42jährige Litauer drang im Juli in die Wohnung seiner Ex-Freundin in Erfurt ein, bedrohte sie mit einem Küchenmesser und zwang sie, mit ihm das Haus zu verlassen. Polizisten konnten die Frau später aufgreifen. Auf der Flucht griff der Angeklagte einen ihm unbekannten, schlafenden Mann im Park an, attackierte ihn mit dem Messer und verletzte ihn lebensgefährlich. Er konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden. Die Polizei fasste den 42-Jährigen erst nach 3 Tagen am Erfurter Boyneburgufer, nachdem ihn jemand vom Fahndungsfoto erkannt hatte. Der vorsitzende Richter ordnete wegen der Drogenabhängigkeit des Mannes einen Entzug an. Vorher muss der Verurteilte 4 Jahre und 9 Monate in Haft. Gegen das Urteil kann Revision eingelegt werden.

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