Ministerpräsident Bodo Ramelow und Landwirtschaftsministerin Birgit Keller haben heute bekannt gegeben, dass Leinefelde-Worbis die 5. Thüringer Landesgartenschau austragen wird. Die Austragung der LaGa 2024 und das damit verbundene Entwicklungspotenzial sind ein Schlüssel zur Zukunft für die Stadt Leinefelde-Worbis und die Region, sagte Ramelow. Ministerin Keller ergänzte: Landesgartenschauen sind ein Motor für die Stadtentwicklung. Das Konzept von Leinefelde-Worbis greift diese Chance optimal auf und wird innovative Impulse für das Stadtbild setzen.
Leinefelde Worbis im Eichsfeld hat sich mit dem Konzept unter dem Motto „Aussöhnung zwischen Stadt und Landschaft“ gegen drei Mitbewerber durchgesetzt. Alle vier Bewerber haben schlüssige und interessante Konzepte vorgelegt. Leinefelde-Worbis konnte sich letztlich mit der höchsten Bewertung durchsetzen, die wir anhand von festgelegten Kriterien und einer Bereisung durch die Bewertungskommission getroffen haben. Für Investitionen im Kernbereich der Landesgartenschau stellen wir bis zu 5,2 Mio. Euro Landesmittel bereit, so Keller.
Die Bewertungskommission hatte einen umfassenden Kriterienkatalog erstellt und verschaffte sich vor Ort einen Eindruck von den Konzepten. Zu den Auswahlkriterien gehörten, das städtebauliche und touristische Potenzial, die Verfügbarkeit von Flächen- und Gebäuden sowie die Verkehrsanbindung, eine sichergestellte Finanzierung und die Akzeptanz der Pläne bei möglichen Kooperationspartnern zur Umsetzung der Landesgartenschau. Vor allem bei städtebaulichen und strukturellen Aspekten sowie der innovativen und nachhaltigen Gestaltung von neuen Lebensräumen und Grünzonen konnte Leinefelde-Worbis punkten. „Leinefelde -Worbis tritt mit einem mutigen Konzept an und die Umsetzung verspricht sehens- und erlebenswerte Ergebnisse“, so Ramelow.
Von einer Landesgartenschau profitiert auch die regionale Wirtschaft. Mit der Planung und Durchführung von Gartenschauen gehen viele öffentliche und private Investitionen einher. Zudem wächst durch die Landesgartenschau die touristische Attraktivität der Stadt, was sich positiv auf das Hotel und Gaststättengewerbe auswirken wird. Die Landesgartenschau in Apolda letztes Jahr haben mehr als 366.000 Menschen besucht. Die weiteren Bewerber um die Landesgartenschau 2024 waren Mühlhausen, Altenburg sowie die Städteverbund Saalfeld-Rudolstadt-Bad-Blankenburg.
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