Im Garten durch die Coronazeit

Dem Corona-Lagerkoller entfliehen und das schöne Wetter genießen, ohne die Abstandsregeln zu verletzen? Das geht am besten im eigenen Garten. Ob die kleine Parzelle in der Kleingarten-Siedlung oder der weitläufige Garten hinter dem Haus – die Sonne und die Langeweile locken viele zurzeit ins Grüne. Endlich wieder Gemüse aussähen, Sträucher schneiden und den Rasen düngen!

Im Garten zur Ruhe kommen

Die Gartenarbeit kann, gerade in dieser schwierigen Zeit, dabei helfen, innezuhalten. Zwischen Bäumen und Blumen lässt es sich wunderbar entspannen und die eigenen Gedanken ordnen. Für Wolfgang Preuß, Präsident des Thüringer Landesverbands der Gartenfreunde, schafft ein Garten innere Harmonie: „Der Garten, wo man im Einklang mit der Natur sich verwirklichen kann, wo man etwas wachsen, gedeihen sieht, wo man seinen eigenen Gemüse-Supermarkt anbauen kann – das sind die schönen und angenehmen Dinge […] in diesen kleinen Paradiesen.“

Trotz Corona Gemeinschaftsgefühl erleben

Im Garten ausspannen, aber trotzdem nicht den Kontakt zu anderen abreißen lassen – auch das ist auf der eigenen Grünfläche möglich. Denn social distancing kann natürlich auch in Kleingarten-Parzellen praktiziert werden, so Wolfgang Preuß: „Dazu kommt noch, dass der Gartenzaun als solcher eine natürlich Barriere darstellt, sodass die Gespräche über den Gartenzaun stattfinden können, man sich eingebunden fühlt, in ein Team, in eine Gesellschaft, in einen Verein, und Entspannung findet.“

Was darf ich noch in meinem Garten?

Damit die Gartenfreude auch garantiert durch nichts getrübt wird, ist es wichtig, auch im eigenen Garten die Regeln zu befolgen. Das bedeutet: Nur mit der zum Haushalt gehörenden Familie im Garten aufhalten. Mit allen anderen dürfen Sie sich über den Zaun hinweg unterhalten – dabei Abstand halten nicht vergessen! Die Nachbarn zum Grillen herüberbitten geht aber nicht: Gartenfeste sind untersagt.

Gesund bleiben im Grünen

Wer sich an die Vorschriften hält, wird gleich doppelt belohnt: Gärtnern macht nämlich nicht nur Spaß, sondern kann auch dabei helfen, die eigene Gesundheit zu erhalten, wie Wolfgang Preuß betont: „Das Wohlgefühl, was im Garten sich entwickelt, ist eine wichtige Basis für eine stabile Gesundheit, und die brauchen wir zur Bewältigung der Krise.“ Sicher durch die Corona-Zeit – ab in den Garten!

Kleingärten beliebt

Kleingärten sind bei uns in Thüringen beliebt. Wie Wolfgang Preuß sagte, ist die Nachfrage im Freistaat gerade hoch. Generell gilt nämlich auch in der Corona-Krise: es können noch Parzellen gemietet werden. Aber gerade in den Ballungsräumen der großen Thüringer Städte sei es eher schwierig, noch einen freien Kleingarten zu finden. 

Hier haben Sie noch gute Chancen auf den eigenen Kleingarten: 

In Apolda gibt es in der Kleingartenanlage „Grüne Aue“ noch freie Parzellen. Ansprechpartner für Interessierte ist hier Frau Balzun unter 03644550472. 

Auch in Kahla gibt es noch freie Kleingärten. Zum Beispiel in Kahla-Löbschütz, wie uns LandesWelle Thüringen Hörer berichteten. Nicht immer würden freie Parzellen inseriert, oft gebe es nur einen Aushang an der Gartenanlage selbst. Hier empfiehlt es sich, eventuell öfter mal vorbeizuschauen. 

Auch aus der Kleingärtnerverein "Sonnenblick" e.V. Geschwenda (im Ilm-Kreis) sind uns aus der Kleingartenanlage "Sonnenblick" noch freie Gartenparzellen mit und ohne Gartenlaube bis 400 m² Größe, mit Brauchwasserversorgung und Elektroanschluss gemeldet worden. Interessenten können sich an Kurt Möller, unter Telefon 03677-2071703 oder Mobil 0170-4817472 wenden.

Sie haben auch noch freie Kleingartenparzellen? Einfach melden: 0361/ 2222222 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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