Nach über zwei Wochen Bangen atmet Thailand auf - und die Welt mit. Die Rettung aller 12 Jungs und ihres Trainers aus der überfluteten Höhle ist geglückt. Die Freude ist jetzt riesig. Alle sind jetzt erleichtert, allen voran natürlich die Angehörigen, die Eltern, die über zwei Wochen um das Leben ihres Liebsten gebangt haben. Aber: das ist kein grenzenloser Jubel - denn diese Rettungsaktion hat ein Todesopfer gefordert - den Profitaucher, der bei den Vorbereitungen der Rettungsaktion in der Höhle ums Leben kam - ihn vergessen die Thailänder, bei aller Erleichterung jetzt im Moment nicht. Und: die Fußball-Mannschaft ist zwar raus aus der Höhle - aber: die Retter, die sich da um die Jungs gekümmert haben, müssen wohl noch raus.
Der Zustand der Geretteten - sowohl körperlich als auch mental - ist den Umständen entsprechend gut, heißt es aus dem Krankenhaus. Sie müssen zwar noch in Quarantäne bleiben; mindestens zwei werden wegen Lungenentzündungen behandelt - aber: Die Ärzte sagen - alle sind munter. Das betrifft natürlich die, die in den letzten Tagen gerettet wurden - die, die vorhin gerade erst rausgeholt wurden, werden nun durchgecheckt. Aber: Stand jetzt, ist der Optimismus groß, dass alle diesen Horror ohne bleibende Folgen überstehen.
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