Gutachter nach Brand in Sonneberg vor Ort

Nach dem Brand in einer Einrichtung für betreutes Wohnen mit 29 Verletzten in Sonneberg wollen Experten die Ursache für das Feuer ermitteln. Die Gutachter sollen gemeinsam mit der Polizei das Gebäude am Montag untersuchen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Das Feuer brach am Samstag kurz nach 23.00 Uhr im Heizungsraum aus. Die gut 40 Bewohner mussten mit Hilfe der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. Unter den 29 Verletzten sind vier Schwerverletzte. Sie mussten zum Teil über Drehleitern und Rettungsmasken aus dem Gebäude geholt werden, weil es so stark verraucht war. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund eine Millionen Euro. Es wird in alle Richtungen ermittelt - auch Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. 

Nach der Brandnacht hat Sonnebergs Bürgermeister Heiko Voigt den Sturm auf das Rathaus abgesagt, mit dem die Narren traditionell in die fünfte Jahreszeit starten. Voigt will jetzt denjenigen zur Seite stehen, die eine neue Unterkunft brauchen, denn die soziale Wohnungsreinrichtung ist nicht mehr bewohnbar.

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