Ist es eine Fliegenplage?
Ende Mai haben sich die ersten Bewohner bei Bürgermeisterin Sabine Schnabel gemeldet. Seitdem gibt es viele unterschiedliche Meinungen zu dem Thema: Die Einen fühlen sich durch die Fliegen extrem gestört, für die anderen sei das einfach nur Teil des Landlebens. Bürgermeisterin Schnabel nimmt das Problem trotzdem ernst, doch klar ist auch: Von einer Plage könne man so noch nicht sprechen. Zumindest sei das der erste Eindruck einer Schädlingsbekämpfungsfirma, die sich gestern im Ort und auch bei den betroffenen Haushalten umgeschaut hat.Das erste Ergebnis: Ja, es gibt ein vermehrtes Fliegenaufkommen, das kann aber viele Ursachen haben. In Eckstedt gibt es eine große Schweinezucht, aber auch Kompostieranlagen kommen als Grund in Frage. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass das Fliegenproblem bei einigen Bewohnern bautechnische Gründe hat. Überdachte Terrassen mit Wänden zum Beispiel sind zwar schön windstill und gemütlich zum Sitzen. Dort fühlen sich eben aber auch die Fliegen besonders wohl.
Gemeinde ergreift nun Maßnahmen
Um jetzt den rund 20 der 260 Haushalte in Eckstedt zu helfen, die sich bei Bürgermeisterin Schnabel gemeldet haben, wurde die Fachfirma nun offiziell mit einer Bestandsaufnahme beauftragt. Bezahlt wird das von der Gemeinde selbst, da sich das Landratsamt als nicht zuständig sieht. Die Ergebnisse der Ursachenforschung sollen mit den Bürgern besprochen werden und dann können hoffentlich bald auch wirklich alle Eckstedter wieder draußen ihren Kaffee genießen.
