Erfurter Oktoberfest endet mit Besucherrekord

Nach 17 Tagen Volksfest-Spaß ist das Erfurter Oktoberfest am Sonntag mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. In den letzten zwei Wochen besuchten nach Angaben der Stadt rund 510.000 Menschen den Rummel auf dem Domplatz. "Das war auf alle Fälle ein Erfolg", freut sich Marktmeister Sven Kästner. "Wir hatten ja auch am Sonntagnachmittag die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Oberbürgermeister den 500.000sten Besucher zu begrüßen. Das war eine Familie aus Erfurt, die haben dann alle ein riesengroßes Lebkuchen-Herz bekommen und sich sehr gefreut."

Besucherzahlen haben deutlich angezogen


Die Bucherahlen haben sich im Vergleich zum Vorjahr mit 353.000 Besuchern also mehr als deutlich verbessert. Das die Besucherzahlen der Erfurter Volkfeste mittlerweile so genau erfasst werden können, ist ein Überbleibsel aus Pandemiezeiten. Damals war es notwendig, die Besucherzahlen auf dem Domplatz genau im Auge zu behalten, um die gesetzlichen Auflagen einhalten zu können. Das Zählsystem habe man danach aus Marketinggründen, aber auch für die Veranstaltungssicherheit beibehalten. Früher habe man die Besucherzahlen geschätzt, so Kästner. 

Erfreulich ist auch, dass die Domplatz-Gaudi ebenfalls aus Polizeisicht weitestgehend ruhig verlief. Es gab kleinere Diebstähle und Streitigkeiten zu verzeichnen, außerdem liefen derzeit noch Ermittlungen gegen einen jungen Mann, der zunächst auf dem Domplatz und später in der Straßenbahn ausfällig geworden war und gegen zwei noch unbekannte Täter, die Kinder hinter ein Karussell gelockt und bestohlen haben sollen.

Vorbereitungen auf den Weihnachtsmarkt sin in vollem Gange 


Sind die letzten Spuren des Oktoberfestes erstmal vom Domplatz verschwunden, bleibt es aber nicht lange ruhig. Nach dem traditionellen Martinsmarkt mit abendlicher Martini-Feier am 10. November, steht mit dem Weihnachtsmart die letzte Großveranstaltung des Jahres an. "Der 173. Erfurter Weihnachtsmarkt beginnt ja am 28. November, so wie es in Erfurt schon lange Tradition ist, am Dienstag nach Totensonntag. Das ist so lange gar nicht mehr hin bis zur Eröffnung", sagt Kästner, der mit seinem Team bis dahin noch einiges zu tun hat. "Die Zulassungen sind alle erfolgt, wir müssen jetzt gucken, dass wir auch alle Dinge im technische Bereich regeln. Der Schwerlasttransport für den Weihnachtsbaum muss organisiert werden, die Stellkonzepte für die Hütten müssen erarbeitet werden, dazu auch die Sicherheitskonzepte und, und, und. "

Stadt investiert in neue Hütten 


Auf eine kleine optische Neuerungen können sich die Weihnachtsmarkt-Fans auch schon freuen, denn, wie Sven Kästner verrät, hat die Stadt in neue Hütten investiert, die beim Weihnachtsmarkt vermietet werden. "Ich glaube, da können wir alle sehr gespannt drauf sein, wie insbesondere der Bereich um Krippe, Pyramide und Weihnachtsbaum mit den neuen Hütten wirkt", freut sich der Marktmeister.

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