Durchbruch im Mordfall Peggy

17 Jahre nach dem Verschwinden der kleinen Peggy aus dem oberfränkischen Lichtenberg steht der Fall vor dem Durchbruch. Ein ehemaliger Nachbar hat nun ausgepackt. Den 41-Jährigen Manuel S. hatten die Ermittler schon mehrfach im Visier und jetzt hat er ein Teilgeständnis abgelegt. Allerdings behauptet er, dass ein Bekannter das Mädchen ermordet und ihm dann übergeben hat. Er habe noch versucht, sie wiederzubeleben, die Leiche dann aber in ein Waldstück in Thüringen gebracht. Einen dringenden Tatverdacht sieht die Staatsanwaltschaft nach der Aussage nicht - deshalb ist er auch weiter auf freiem Fuß - trotzdem wird weiter gegen ihn ermittelt. Jetzt läuft die Suche nach dem wahren Mörder - und die schreite voran, so ein Ermittler.

2001 war Peggy auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Gut 15 Jahre später fand ein Pilzsammler Teile ihres Skeletts in einem Waldstück bei Rodacherbrunn im Saale Orla Kreis - knapp 20 Kilometer von Peggys Heimatort Lichtenberg in Oberfranken entfernt. Nun teilten die Ermittler mit, dass an den sterblichen Überresten des Mädchens Torfspuren entdeckt wurden - und die stehen in Bezug zu Pflanzarbeiten des Mannes am Tattag. Außerdem fanden sie Farbreste, wie sie in Renovierungsmüll vorkommen - und der Mann hatte damals renoviert. Zudem ist das Alibi des Mannes geplatzt: Entgegen seiner bisherigen Angaben war er am Tattag in Lichtenberg unterwegs. Das goldfarbene Auto haben Polizei und Staatsanwaltschaft inzwischen gefunden. Es werde ebenfalls nach Spuren untersucht.

Und nun werden weitere Zeugen gesucht: Fotos des Wagens und weitere Spuren sind im Internet veröffentlicht - und nach wie vor ist eine Belohnung von 30 000 Euro für hilfreiche Hinweise ausgesetzt.

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