Deutschlandticket steht finanziell auf der Kippe

Seit dem 1. Mai kann man das Deutschlandticket für den ÖPNV bundesweit nutzen. Aber wie lange noch, das ist nun die Frage. Der Streit ums Deutschlandticket geht in die nächste Runde.

Die Verkehrsverbünde in Deutschland rechnen im nächsten Jahr mit Mehrkosten von 1,1 Milliarden Euro, die bisher nicht eingeplant waren. Deswegen wurde heute eine Sonderkonferenz der Verkehrsminister der Länder einberufen. Sie wollen ab 15 Uhr in einem digitalen Meeting darüber beraten wie es weiter geht. Eine Forderung ist zum Beispiel mehr Geld aus Berlin.

Das lehnte aber der Bundesverkehrsminister Volker Wissing bereits im Vorfeld ab - die Finanzierung des Tickets sei bis 2025 bereits verhandelt worden. Er selbst wird auch nicht an der Konferenz teilnehmen - der Termin war mit dem Bund nicht abgesprochen, sagte eine Sprecherin von Wissing. Man sei aber bemüht einen Vertreter zu schicken.

Thüringen sprach sich bereits vor dem Treffen am Nachmittag für den Erhalt des Tickets aus. Staatssekretärin Barbara Schönig sagte gegenüber dem MDR, das Land werde seinen Anteil an Mehrkosten tragen, wenn der Bund das auch tue.

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