Das ändert sich im September 2022

Das ändert sich im September


Tankrabatt und 9-Euro Ticket laufen aus

Der Tankrabatt und das 9-Euro Ticket sind seit Mitternacht Geschichte: aktuell liegen vielerorts die Tankpreise für Super E5 über 2 Euro pro Liter. Auch beim ÖPNV gilt wieder: für jede neue Fahrt ein neues Ticket ziehen und bei Monatskarten den vollen Preis bezahlen.

Energie-Sparplan für die kommende Heizperiode

Es gibt paar neue Vorschriften was heizen angeht, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereichen:
  • Mietklauseln, die eine bestimmte Raumtemperatur in Wohnungen vorschreiben, sind unwirksam
  • Büros dürfen nicht mehr als 19 Grad beheizt werden, außerdem sollen unregelmäßig genutzte Räume wie Flure oder Technikräume nicht beheizt werden
  • Private Schwimm- und Badebecken dürfen (außer zu Therapiezwecken) nicht beheizt werden
  • Beleuchtungen von Öffentlichen Gebäuden, die nur einem kosmetischen Zweck dienen, sind untersagt
  • Leuchtreklamen bleiben von 22 bis 16 Uhr dunkel
  • Einzelhändler sollen die Türen ihrer Geschäfte nicht offen stehen lassen

Energiepauschale

Die angekündigte 300-Euro Energiepauschale wird im September an alle Arbeitnehmer ausgezahlt. Dabei müssen die 300 Euro versteuert werden, das bedeutet: Menschen mit geringeren Einkommen bekommen netto mehr von den 300 Euro raus, als Spitzenverdiener.

Zweite Impfung reicht nicht mehr aus

Wer bisher nur zwei Coronaschutzimpfungen bekommen hat, gilt ab dem 30. September nicht mehr als vollständig geimpft. Ab dann benötigt man, um als "vollständig" geimpft zu gelten, neben den zwei Impfungen noch eine Auffrischungsimpfung, die erst drei Monate nach der zweiten Impfung erfolgen darf. Ausnahmen gibt es, wenn Sie eine PCR-Test nachgewiesene Corona-Infektion nach oder auch vor der zweiten Impfung vorweisen können.

Einreisen nach Deutschland weiterhin ohne Impfausweis möglich

Die gelockerte Nachweis- und Testpflicht bei Einreise nach Deutschland sind bis Ende September verlängert worden. Das heißt, dass kein Nachweis erbracht werden muss, ob man geimpft, getestet oder genesen ist.

Mindestlohn steigt in der Pflege

Gute Nachrichten für Pflegekräfte: ab September gibt es mehr Geld! Für qualifizierte Pflegehilfskräfte (einjährige Ausbildung) gibt es jetzt mindestens 14,60 Euro pro Stunde, für Pflegefachkräfte (dreijährige Ausbildung) 17,10 Euro. Eine weitere Erhöhung ist für Mai 2023 geplant.

Digitalisierung: E-Rezepte kommen

Apotheken sind ab September dazu verpflichtet, auch so genannte "E-Rezepte" anzunehmen. Dafür benötigt es eine spezielle App auf dem Smartphone. Diese wird von der Krankenkasse freigeschaltet. Ein Vorteil des E-Rezeptes ist, dass das Rezept vorab an die Apotheke übermittelt werden kann und man sich so eine unnötige Fahrt spart, falls das benötigte Medikament noch bestellt werden muss.

Amazon Prime wird deutlich teurer

Amazon bietet ein Premium Angebot für seine Kunden an: für einen kostenlosen Versand der Bestellungen sowie Multimedia-Produkte wie das Streaming-Angebot oder auch Musik und eBooks fielen bisher 69 Euro pro Jahr an. Jetzt werden 89,90 Euro fällig, was eine satte Preissteigerung von 30% bedeutet. Bis zum 15.09.22 haben Kunden jedoch noch die Möglichkeit, das Abo mit dem alten Preis abzuschließen. Alle Zahlungen, die nach diesem Stichtag fällig sind, sind dann der neue Preis.

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