Corona-Krise: Fällt der Sommerurlaub ins Wasser?

Der Osterurlaub fällt dieses Jahr leider aus. Grund sind die Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Krise – aber auch die Ausgangs- und Einreisebeschränkungen in anderen deutschen Bundesländern.
Viele Thüringer retten sich mit der Hoffnung auf einen schönen Sommerurlaub über diese Einschränkung. Doch der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, schätzt die Chancen dazu, laut Medienberichten, eher gering ein. Er glaubt, dass viele Deutsche möglicherweise in diesem Sommer auf ihren Urlaub verzichten müssen, oder mit massiven Einschränkungen zu rechnen haben. "Ich glaube nicht, dass die Deutschen in diesem Sommer schon wieder Urlaubsreisen machen können", sagte der Präsident der Bundesärztekammer den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Sommerurlaub muss möglicherweise umstrukturiert werden

Auch die Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen, Dr. Ellen Lundershausen, sieht die Möglichkeit einer Einschränkung des Sommerurlaubes. Denn wir können dabei nicht nur für Thüringen denken, sondern müssen auch schauen, wie unsere europäischen Nachbarländer reagieren. Dr. Ellen Lundershausen im LandesWelle Thüringen-Interview: „Ich könnte mir vorstellen, dass man den Sommerurulaub umstrukturieren muss. Wir wissen nicht, ob wir dann nach Italien fahren können, in die Schweiz fahren können, nach England fahren können. […] Ich glaube, wir müssen jetzt erstmal versuchen, in die nächsten Wochen zu schauen und dann kann man überlegen, was im Sommer passieren wird.“

Dennoch sieht Dr. Lundershausen Zeichen in Thüringen, die Grund zur Hoffnung geben: Mit dem Weg der Bundesregierung scheinen wir auf einem guten Weg, so die Präsidentin der Thüringer Landesärztekammer, die Zahlen haben sich nicht in dem Maße entwickelt wie es prognostiziert worden war. Möglicherweise könnten dann die Maßnahmen auch in Zukunft gelockert werden. Natürlich mit Augenmaß und nach und nach .
„Wenn dieser Trend weiter so nach unten geht, dann wird es sicher Lockerungen geben. Aber die muss man sicher ganz langsam und vorsichtig angehen.“ (Dr. Ellen Lundershausen, Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen)

Problem weiterhin: fehlende Schutzkleidung

Ein Problem bleibt aber weiterhin: die fehlende Schutzausrüstung in Thüringen. Dieses Problem betrifft alle Praxen: Zahnärzte, Augenärzte, Hausärzte, HNO-Ärzte – aber auch Altenheime.
Aber auch hier sieht Dr. Ellen Lundershausen einen Sonnenstrahl am Horizont: „Es ist sicherlich noch nicht optimal, aber es wird besser.“

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