Bodo Ramelow wünscht sich neue Nationalhymne

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sich für eine neue Nationalhymne ausgesprochen. Wie der Linke-Politiker der "Rheinischen Post" sagte, singe er "die dritte Strophe unserer Nationalhymne mit, aber ich kann das Bild der Naziaufmärsche von 1933 bis 1945 nicht ausblenden". 

Aktuelle Nationalhymne seit 1991

Die Nationalhymne besteht seit 1991 aus der dritten Strophe des Liedes der Deutschen von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. («Einigkeit und Recht und Freiheit»), die Nazis ließen nur die erste Strophe singen («Deutschland, Deutschland über alles»).

Ramelow will eingängigen Text, mit dem sich alle identifizieren

Ramelow sagte der Zeitung, dass ihm aufgefallen sei, dass viele Ostdeutsche auch 30 Jahre nach dem Mauerfall die Hymne nicht mitsingen würden. Sein Wunsch wäre eine gemeinsame Nationalhymne. Ramelow stellte aber auch klar, dass bisher dieser Wunsch leider "immer nur für empörte Aufregung gesorgt" habe. Er plädierte für einen neuen Text, "der so eingängig ist, dass sich alle damit identifizieren können und sagen: Das ist meins".

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