Autobahnpolizei und Feuerwehr Schleiz retten Schwanenfamilie

Zu einem ungewöhnlichen Rettungseinsatz rückten die Einsatzkräfte auf die A9 aus. Gemeinsam retteten die Beamten der Autobahnpolizei und die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr am frühen Freitagabend gleich eine siebenköpfige Schwanenfamilie von der Fahrbahn zwischen Schleiz und Dittersdorf.

Bis zum Eintreffen der Feuerwehr war die Autobahnpolizei sehr bemüht, die Schwanenfamilie am Fahrbahnrand der Bundesautobahn nahe Pörmitz zu halten. Offenbar hatten sie es trotz hohem Verkehrsaufkommen sogar geschafft, Papa-Schwan und Mama-Schwan zu beruhigen.

Derweil hatte die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr schon mal einen "Schwan-Einfangplan" geschmiedet, berichtet Stadtbrandmeister Ronny Schuberth. Mit Hilfe von drei Decken wurde die kleine Federfamilie zum naheliegenden Wildschutzzaun getrieben und konnte dort fast problemlos eingefangen werden. Zuerst wurden die Eltern in extra mitgebrachte Körbe gepackt. Im Rollcontainer kam es dann wieder zur Zusammenführung der gesamten Familie. Binnen weniger Minuten waren alle Schwäne gerettet und auf dem Gerätewagen-Logistik verlastet. Die Autobahn wurde in der Zwischenzeit durch die Beamten der Polizei und den Schilderwagen der Feuerwehr abgesichert.

Zum Schutz der gesamten Familie vor möglicher Wiederholung der Autobahnquerung begann dann ein rund 10 Kilometer weiter Ausflug zum "Neuen Teich" bei Plothen. Dort wurde die Schwanenfamilie zu ihren Artgenossen freigelassen und planschte völlig unbeeindruckt der Geschehnisse auf dem Teich davon.

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