80 Millionen Euro für digitale Kommunalverwaltungen

Thüringen greift in den kommenden Jahren tief in die Landeskasse, um die Kommunen beim Schwenk auf digitale Verwaltungen zu unterstützen. Vorgesehen seien 80 Millionen Euro, sagte Finanzstaatssekretär Hartmut Schubert am Dienstag in Erfurt. Der Betrag solle von 2019 an bis 2022 fließen, um die Verwaltungen von Städten, Gemeinden und Kreisen zu modernisieren.

Eine Reihe von Anträgen für Projekte lägen bereits vor. Allein im kommenden Jahr könnten etwa 20 Millionen Euro an Fördermitteln für diesen Zweck bereitgestellt werden. «Es geht uns dabei nicht um Insellösungen, sondern von anderen Kommunen nachnutzbare Projekte.»

Schubert zog zusammen mit Wirtschaftsstaatssekretärin Valentina Kerst eine Zwischenbilanz der Digitalisierungsstrategie des Landes, die insgesamt 54 Vorhaben umfasst. Allein 70 Millionen Euro seien in diesem und dem nächsten Jahr für den Ausbau des schnellen Internets vorgesehen, so Kerst.

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