23. Juli 2018

Leichter, gleichmäßiger Regen hat in weiten Teilen Thüringens am Wochenende für ein bisschen Entspannung gesorgt. Zwischen Nordhausen, Friedrichroda, Suhl bis nach Hildburghausen sind zwischen 12 und 18 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen, hieß es gestern vom Deutschen Wetterdienst. Am meisten hat es in Waltershausen im Kreis Gotha mit 18 Litern geregnet. Am wenigsten in Meuselwitz.

Und obwohl esein paar Tropfen geregnet hat, die Woche wird wieder heiß und trocken. Und das beschert vielen Kommunen noch nicht absehbare Mehrkosten für die Erhaltung und Pflege ihrer Grünlagen. In Erfurt zum Besipiel sind die Gießkolonnen durchgängig mit fünf Gießwagen im Einsatz - sie verbrauchen pro Tag rund 50 000 Liter Wasser. Nordhausen hat den Kampf teilweise schon aufgegeben: Wiesen und ältere Bäume würden «den derzeitigen Naturgegebenheiten überlassen», heißt es.

Und der Rosengarten in Bad Langensalza hat die lang anhaltende Trockenheit nicht gut überstanden. Grund ist die sogenannte Bodenmüdigkeit. Im Herbst müssen dort deswegen mehr als 6500 Rosenstöcke entfernt werden. Im Oktober sollen die Minibagger anrollen und die Pflanzen auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern roden. Außerdem muss der Boden abgetragen werden.

Was ist schon der Schwarzwald oder der Harz? Tourismusmanager wollen die Rhön zum bekanntesten Mittelgebirge in Deutschland machen. Laut Erhebungen rangiere die Rhön beim Bekanntheitsgrad bundesweit an Position zwei hinter dem Schwarzwald und vor dem Harz. Um besser wahrgenommen zu werden, sei ein neuer Markenname entwickelt worden, hieß es von der Rhön GmbH. In Zukunft präsentiert sich die Rhön mit dem Slogan «Heimat mit Weitblick».

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