Zeugin erkennt Angeklagten im Mordfall Stephanie aus Weimar

Im Mordprozess um die 10-jährige Stephanie aus Weimar hat eine Zeugin heute Gravierendes ausgesagt.
Sie konnte den Angeklagten vor dem Landgericht in Gera identifizieren. "Ich erkenne ihn ganz sicher an seinen Augen", sagte die Zeugin. Sie meinte, sich zu erinnern, dass er es war, der das Mädchen vor 27 Jahren aus dem Goethepark in Weimar fortgelockt hat. Sie sei als damals Zehnjährige mit ihrer Freundin Stephanie im Park gewesen, als der Beschuldigte sie angesprochen habe. Er versprach Stephanie 50 D-Mark, wenn sie ihm den Weg zum Schloss Belvedere zeige. Stephanie, die sich ein Fahrrad habe kaufen wollen, sei mit ihm mitgegangen, so die Zeugin. Ein heute 66 Jahre alte Kraftfahrer wird beschuldigt, das Mädchen 1991 entführt, missbraucht und von der Teufelstalbrücke an der A 4 geworfen zu haben. Den Sturz aus etwa 48 Metern Höhe überlebte das Kind nicht.

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