Wintersportbetreiber unzufrieden mit Saison

Die Wintersport Saison in Thüringen geht zu Ende und die Wintersportbetreiber ziehen eine nüchterne Bilanz: "Das Winterfeeling ist bei den Gästen nicht so aufgekommen", sagt Axel Müller von der Skiarena Silbersattel.

Deutlich weniger Gäste als im Jahr zuvor


Die Saison ist in beiden Skigebieten (Steinach und Schmiedefeld) am 17. Dezember gestartet, doch dann setze Tauwetter ein, der Schnee blieb aus. Der Januar machte dann mit viel Schnee wieder Hoffnung, der bis heute in Steinach liegt. "Eigentlich sehr gute Bedingungen und viel besser als noch im Winter 2019/20, der sehr schlecht war", wundert sich Müller. Trotzdem blieben die Besucherzahlen deutlich unter denen im vorherigen Jahr.

Wintersport geht weiter


Trotzdem wird auch weiterhin Wintersport betrieben, auch wenn der Sommerbetrieb immer wichtiger wird: "Der Winter ist immer noch der besucherstärkerer Teil,  weil Skifahren ein Massenprodukt ist [...]. Trotzdem wollen wir auch den Sommer weiter ausgestalten, dass dort dann auch mehr Gäste kommen", sagt Müller. Durch den Klimawandel müssen auch die Thüringer Skigebiete so langsam aber sicher umdisponieren. Den Vorwurf, dass der Wintersport nicht klimafreundlich wäre, entgegnet Müller: "Die Schneekanonen sind nicht das Übel, sondern die Reise der Gäste zu den Skigebieten. Das macht 80% der CO2 Belastung aus." Müller wünscht sich, dass sich mehr Thüringer für die lokalen Skigebiete begeistern können: "Da können wir dann auch viel CO2 sparen."

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