Nachhaltig einkaufen

Nachhaltiges Einkaufen, das klingt erstmal anstrengend. Doch so schwer ist es gar nicht, wenn man versucht ein paar Verhaltensweisen , in seinen alltäglichen Routinen unterzubringen.

Nachhaltigkeit, das bedeutet beim Einkauf vor allem:

  • Regional einkaufen
  • Saisonal einkaufen
  • Fair einkaufen
  • Bio einkaufen
  • Müll vermeiden

Zunächst ist es gut, auf die Herkunft der Produkte zu achten. Regional erzeugte Produkte sind meistens nachhaltiger, da die Waren nur einen kurzen Weg bis ins Supermarkt-Regal hatten. Das spart Energie, schont die Umwelt und stärkt die Produzenten in der Region. Mineralwasser aus Frankreich? Geschmacklich kein Unterschied, dafür aber eine riesige Umweltsünde. Muss nicht sein! Auch ob Obst oder Gemüse gerade Saison hat, macht etwas aus. Im Winter Erdbeeren? Dann doch lieber im Mai.

Auch wenn es um die Produktionsbedingungen der Lebensmittel geht, kann man sich für Nachhaltigkeit entscheiden. So wird bei sogenannten Bio-Produkten versucht, Produkte umweltverträglich zu produzieren. Doch auch hier gilt: Bio-Äpfel vom anderen Ende der Welt sind nicht unbedingt besser, als der regionale Apfel vom Obstbauern um die Ecke. Doch bei nachhaltigen Produktionsbedingungen geht es nicht nur um die Umwelt, sondern auch um die Menschen. Fair gehandelte Produkte, deren Produzenten würdig entlohnt werden, helfen, Armut und Hunger in der Welt zu bekämpfen.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind Plastikverpackungen. Lebensmittel wie Käse und Wurst sind im Kühlregal eigentlich immer in Plastik eingepackt. Geht man also zur Frischetheke oder zum Fleischer, anstatt zum Kühlregal, kann man jede Menge Plastikmüll sparen.

In vielen Supermärkten werden Lebensmittel mit nur noch kurzer Haltbarkeit zu vergünstigten Preisen angeboten. Wer hier zugreift, schont nicht nur den Geldbeutel, sondern hilft auch, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

Leider in vielen Supermärkten gar nicht möglich: auf den Kassenzettel verzichten. Oft wird er automatisch gedruckt und landet direkt unter der Kasse im Mülleimer. Wo es möglich ist, ist ein Verzicht auf den Kassenzettel auch ein kleiner Beitrag für die Umwelt.

Einer der einfachsten und zudem billigste Weg, seinen Einkauf etwas nachhaltiger zu gestalten, ist der Verzicht auf die Plastiktüte. In manchen Supermärkten schon gar nicht mehr erhältlich, sind Plastiktüten trotzdem nach wie vor ein riesiges Umweltproblem. Wer mit dem Stoffbeutel oder der Klappkiste ausgestattet den Einkauf bestreitet, spart auch hier nicht nur Geld, sondern schont die Umwelt.

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