Mönchenholzhausen: Weihnachtsbaum wurde gleich zweimal abgesägt

Es ist beschaulich – im kleinen Örtchen Mönchenholzhausen. Gut 800 Einwohner zählt der Ortsteil von Grammetal im Weimarer Land. Der Ort ist hübsch geschmückt und bringt mit einem Weihnachtsbaum direkt am Ortseingang so ein bisschen Freude in die dunkle Jahreszeit. Doch dieser Beschaulichkeit wurde nun ein Ende gesetzt. Denn der Weihnachtsbaum wurde beschädigt. Aber nicht nur einmal, nein, gleich zweimal. Bis jetzt. 

Unbekannte zersägen Weihnachtsbaum




In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (12.-13.12.23) soll das Übel geschehen sein. "Mich hat jemand angerufen und gesagt, der Weihnachtsbaum liegt um. Da habe ich mir gedacht, mal sehen was passiert ist. Aber als ich hin bin habe ich gesehen: Der Weihnachtsbaum wurde mutwillig abgesägt!", berichtet Bürgermeister Hendrik Slobodda. "Ich bin sprachlos. Sowas sinnloses. Ich bin schon bisschen sauer", beschwerte sich der Bürgermeister. Der Weihnachtsbaum ist nicht das erste Opfer, auch einen aufgeblasenen Weihnachtsmann hat es schon erwischt: "Der wurde vorherige Woche mutwillig zusammengetreten. Ich weiß auch nicht, da sind irgendwelche Raudis unterwegs", erzählt Hendrik Slobodda.




Zweiter Baum auch abgesägt


Es wurde schnell Ersatz für den abgesägten Weihnachtsbaum gefunden, gespendet von örtlichen Handwerkern. Doch nun, am Donnerstag, dann der Schock: auch der zweiten Baum hat sein Zeitliches gesegnet: "Da rief wieder jemand an: der Baum ist weg, wieder abgesägt!", Hendrik Slobodda konnte das nicht glauben. Aber tatsächlich: der zweite Baum wurde auch Opfer von Vandalismus. Ob es die gleichen Täter waren, ist jedoch unklar.

Alle guten Dinge sind drei?


Doch einen Lichtblick gibt es: der Verein Run4Kids möchte Mönchenholzhausen einen Baum schenken: "Wir haben einen guten Partner an der Seite, Tannen Wulf", sagt Daniel Voigt, Vorstandsvorsitzender von Run4Kids. Das Angebot gelte auch noch für nächstes Jahr, wenn Mönchenholzhausen das Angebot nicht annehmen möchte. Aber Hendrik Slobodda würde es annehmen und zur Not sich selbst zur Überwachung daneben stellen, wie viele Anwohner auch: "Da kamen zahlreiche Reaktionen. Mit der Fassungslosigkeit aus dem Ort. Die Leute sind stinkig!". Hoffentlich kann der dritte Baum dann das tun, wofür er da ist: Weihnachtsstimmung verbreiten.

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