Mahnwachen in Thüringer Städten
Seit 9 Uhr früh versammelten sich Branchenangehörige nacheinander in Jena, Gera, Saalfeld-Rudolstadt, Erfurt, Schmalkalden, Nordhausen und Heilbad Heiligenstadt und verliehen ihrem Protest je 30 Minuten lang Ausdruck. Schwarz gekleidet und mit vielen selbst gebastelten Schildern und Kreuzen wurde das Friseurhandwerk so symbolisch zu Grabe getragen.Viele Friseure in Existenznot
Seit mittlerweile 7 Wochen dürfen Friseursalons und Kosmetikstudios in Thüringen nicht mehr öffnen – als einziges Vollhandwerk im Freistaat. Viele Inhaber und Mitarbeiterinnen können sich nur noch mit der Hilfe von Freunden und der Familie über Wasser halten und fordern daher eine schnellstmögliche Öffnung der Salons. „Es ist schon nach 12 – wir müssen arbeiten, und das ab 15.02.!“, so Andrea Jülich, Obermeisterin der Friseurinnung Erfurt/Ilmkreis am Rande der Erfurter Mahnwache.