Lustige Fakten rund um Ostern

Zu Ostern dürfen einige die Traditionen nicht fehlen: eine Ostereiersuche für die Kinder (Wussten Sie das die beliebtesten Verstecke im Garten die Regenrinne oder unter auf den Kopf gestellten Pflanztöpfen ist?) und natürlich das Schnabulieren von lecker Osterhasen! Übrigens: 75 % knabbern bei den Schokohasen zuerst die Ohren ab.

Was haben Hase und Küken eigentlich mit Ostern zu tun?

Hasen gehören zu Ostern wie der Weihnachtsmann zum Weihnachtsfest. Und das aus gutem Grund: Hasen sind im Frühling besonders oft vor allem auf Feldern und in Gärten anzutreffen. Deshalb wird den Kindern gerne erzählt, dass der Osterhase die Eier versteckt hat.
Außerdem sind Hasen sehr vermehrungsfreudig und haben mehrmals im Jahr Junge. Deshalb gelten sie auch als vorchristliches Fruchtbarkeitssymbol.

Eine etwas andere Symbolik kommt dem Küken zu: Indem es seine Schale zerbricht und ans Licht kommt, steht es symbolisch für Jesus Christus, der aus dem Dunkeln aufersteht.

Schokohase schlägt Nikolaus

Kaum sind nach Weihnachten die Schokoweihnachtsmänner aus den Supermarktregalen verschwunden, kommen die Osterhasen. Kaum jemand profitiert vom Osterfest so sehr wie die Süßwarenhersteller. Je nachdem, wann genau das Osterfest gefeiert wird, werden jährlich in Deutschland über 200 Millionen Hasen produziert. Etwa die Hälfte davon tritt ihren Weg ins Ausland an und wird hauptsächlich in die USA und nach Australien exportiert.
Damit stößt der Schokohase den Schokonikolaus vom Süßigkeitenthron, was saisonale Süßigkeiten angeht.
Das liegt zum Beispiel auch daran, dass sich der Schokoladenweihnachtsmann in der Vorweihnachts- und Weihnachtszeit gegen eine größere Konkurrenz, beispielsweise Spekulatius oder Lebkuchen, durchsetzen muss.

Die Schoko-Osterhasen werden doch aus alten, unverkauften Schokoweihnachtsmännern gemacht! Oder?

Wo wir einmal bei Schokolade sind: Dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Unverkaufte Schokoweihnachtsmänner werden eingeschmolzen und daraus die Schokohasen fürs Osterfest gemacht.
Das Gerücht stimmt aber nicht: Die hygienischen Risiken wären alleine viel zu groß, ausgelieferte Lebensmittel zurückzunehmen und erneut zu verarbeiten. Das deutsche Lebensmittelrecht verbietet deshalb das Einschmelzen der Schokoladenweihnachtsmänner.

„Last Christmas“ ist eigentlich ein Osterlied

Kaum ein Song steht so für die Vorweihnachtszeit wie der Kult-Ohrwurm von Wham! „Last Christmas“. Dabei sollte der Weihnachtshit eigentlich unter dem Titel „Last Easter“ zu Ostern 1985 veröffentlicht werden – doch George Michael und sein Management entschieden sich dagegen. Sie veröffentlichten den Song schon am 15. Dezember 1984 und tauften den Song dann der Jahreszeit entsprechend gleich noch um – in „Last Christmas“.

Die Ohren einer Henne verraten, welche Farbe Ihre Eier haben

Hühner legen meistens weiße oder braune Eier. Oft heißt es, die Farbe der Eier hat mit der Nahrung, die die Hühner kriegen zu tun oder der Rasse der Hennen. Dabei hängt die Farbe der Eier mit einer Drüse im Legedarm des Geflügels zusammen: diese bildet rote oder gelbe Farbpigmente, die das Ei braun färben. Bildet die Drüse diese Farbpigmente nicht, bleiben die Eier weiß.
Ob die Hühner nun weiße oder braune Eier legen, sehen wir an den Hautlappen unter ihren Ohren: Sind die Ohrscheiben weiß, wird das Huhn weiße Eier legen, sind sie rot oder rosa, kommen braune Eier heraus.

Superlative rund um Ostern


Der teuerste Osterhase

Schlappe 46.400 € hat der teuerste Osterhase der Welt gekostet. Das kommt aber nicht davon, dass die Schokolade besonders wertvoll ist, sondern liegt an zwei rund geschliffenen Diamanten als Augen und an den vergoldeten Eiern neben dem Hasen.
Die Schokolade kann sich aber auch sehen lassen: Der britische Star-Chocolatier Martin Chiffers hat dafür seltene Tansania-Schokolade von Hand modelliert und einen Fünf-Kilo-Schokohasen daraus geformt. Die Luxus-Website VeryFirstTo hat ihn 2015 für 46.400 € verkauft.

Das teuerste Osterei ...

... ging für 12,5 Millionen Euro über die Ladentheke.
Wie Sie wahrscheinlich schon erwarten, war es auch kein normales Schokoei. Das exklusive Osterei kam vom Juwelier Carl Fabergé und ging an die Bankiersfamilie Rothschild. Es war rosafarben und ein mit Diamanten besetzter Hahn ragt stündlich aus dem Ei, schlägt mit den Flügeln, neigt den Kopf und kräht.
Im Gegensatz zum Preis ist die Größe des Eis eher gering: Es ist elf Zentimeter klein und wiegt rund 3600 Gramm. An der Vorderseite befindet sich zusätzlich noch eine Uhr.

Beim Auktionshaus Christie’s wurde dieses exklusive Osterei am 28. November 2007 für stolze 12,5 Millionen Euro versteigert.

Das größte dekorierte Osterei ...

... stand in Freeport Outlet in Alochete in Portugal, war 14,79 Meter hoch und hatte einen Durchmesser von 8,4 Metern.

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