Corona lässt Müllberge in Thüringer Wäldern wachsen


Essensreste, Plastiktüten, Glasflaschen. Die Thüringer haben während der Corona-Pandemie viel Müll in den Wäldern entsorgt. Spaziergänger und Wanderer ließen oft ihre Reste zurück, heißt es von ThüringenForst.«Der Verpackungsmüll in den Wäldern hat spürbar zugenommen.»

Ein großes Problem sind dabei auch Gartenabfälle, die im Wald entsorgt werden, sagt Sprecher Horst Sproßmann. Da die Deponien teilweise geschlossen waren, hätten Hobbygärtner ihren Grünschnitt in den Wald gebracht. ThüringenForst warnt: Durch illegal entsorgte Gartenabfälle könnten sich gebietsfremde Pflanzenarten ausbreiten und das heimische Ökosystem bedrohen.

Das Thüringer Waldgesetz bestraft die illegale Müllentsorgung mit Bußgeldern von bis zu 12 500 Euro. Allerdings werden die Übeltäter nur selten ermittelt.

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