Eine anstrengende und kräftezehrende Nacht liegt hinter den Kameraden mehrere Feuerwehren aus Thüringen: Ein Feld und ein angrenzender Wald bei Kranichfeld und Rittersdorf im Weimarer Land hatten seit Dienstagmittag gebrannt. Mittlerweile ist der Brand gelöscht. Die Feuerwehren halten aber weiterhin Brandwache, weil immer wieder Glutnester aufflammen.
Das Feld war Dienstag laut LandesWelle-Informationen auf einer Fläche von schätzungsweise fünf Hektar völlig ausgebrannt. Im angrenzenden Wald stand eine Fläche von etwa vier Hektar in Flammen. Insgesamt waren brannte somit nach ersten, vorsichtigen Schätzungen eine Fläche von fast zehn Fußballfeldern ab. Wie groß die abgebrannte Fläche tatsächlich ist, kann bisher noch nicht genau angegeben werden. Die derzeitigen Angaben sind Schätzwerte. Der Schaden soll ersten Schätzungen zufolge bei circa mindestens 30 000 Euro liegen.
Wie der Brand entstand, kann noch nicht gesagt werden.
Feuerwehrleute aus ganz Thüringen die ganze Nacht im Einsatz
Bei den Löscharbeiten waren teilweise über 80 Feuerwehrleute der Wehren aus Bad Berka, Blankenhain, Kranichfeld und Saalfeld mit 20 Löschfahrzeugen. Auch die Berufsfeuerwehr Erfurt wurde hinzugezogen. Während der Löscharbeiten kam es zeitweise zu Problemen beim Wassernachschub. Trinkwasser musste benutzt werden.
Ein Feuerwehrmann sagte LandesWelle Thüringen, dass die letzten Löscharbeiten noch bis zu zwei Tage in Anspruch nehmen können.
Wegen der anhaltenden Trockenheit gilt in Thüringen die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe.
Weiterer Brand in Südthüringen
Auch in Masserberg bei Hildburghausen war die Feuerwehr in der Nacht im Einsatz: Ein Gasthof brannte bis auf die Grundmauern nieder. Dabei entstand ein Schaden von rund 100 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist auch hier noch unklar.
